Wie kann man den naturwissenschaftlichen Unterricht interessanter, spannender und motivierender gestalten?

Mit dieser Frage befassen sich die Kollegen/Innen aus der BiologieChemie und der Physik seit einiger Zeit.

 

Um die bisherige Aufsplitterung in diese Fächer zu vermeiden, führen wir an unserer Schule in den Klassen 5 und 6 einen integrierten naturwissenschaftlichen Unterricht durch. Für das Fach "Natur und Technik" stehen in der fünften Klasse der Beobachtungsstufe vier Wochenstunden zur Verfügung. In kleinen Versuchen werden die naturwissenschaftlichen Grundphänomene (Wasser, Luft, Sinne, Pflanzen) bearbeitet. Wir besuchen auch außerschulische Lernorte wie den botanischen Garten in Klein-Flottbek oder das Zentrum für Schulbiologie und Umweltbildung (ZSU) in Hamburg. Die Kinder sollen nach und nach an Methoden und Arbeitsweisen der Naturwissenschaften herangeführt werden. Durch diesen ganzheitlichen Zugang sollen im handlungsorientierten Unterricht alle Sinne angesprochen sowie Neugier und Forschergeist geweckt werden.

 

Das fächerübergreifende Arbeiten wird auch immer mehr in der Mittelstufe realisiert und speziell in wissenschaftlichen Projektwochen sowie im Wahlpflichtunterricht der Mittelstufe fortgesetzt. Im Wahlpflichtfach „Naturwissenschaftliches Praktikum“ der Klassen 8 bis 10 beobachten wir zum Beispiel Ökosysteme in der Nähe unserer Schule, behandeln Phänomene der Erde wie Erdbeben, Vulkanismus und Lufthülle.

 

Die Naturwissenschaften sind ein spannendes Gebiet, in dem es viel zu entdecken und zu forschen gibt, und das in Gesellschaft, Politik und Umwelt einen immer größeren Raum einnimmt. Darauf wollen wir die Schülerinnen und Schüler vorbereiten.